Historische Tasteninstrument / Klavinett / Firma Adolph Nagel

VB

+ Versand ab 10,95 €
10967 Friedrichshain-Kreuzberg - Kreuzberg
27.04.2024
  • Zustand Defekt

Beschreibung

Hallo,

ich verkaufe dieses historische Tasteninstrument, ein Klavinett der Firma Adolph Nagel.
Das seltene Instrument stammt aus der Vorkriegszeit.

Viele Informatonen über das Nagel Klavinett gibt es nicht, viel mehr als die nachstehenden Informationen konnte ich auch nicht herausfinden.

Das Klavinett ist nicht in spielbarem Zustand.
Es besteht Restaurationsbedarf.
Verschiedene Tasten klemmen, die Rückholfedern sind unvollständig, Details kann man in den Fotos gut erkennen. Die Saiten sind vollständig.

Das Instrument ist ziemlich einmalig, daher ist es für mich schwierig, einen Preis zu eruieren. Daher würde ich mich über ein realistisches/faires Angebot freuen.

Das Bagel-Klavinett macht sich auf jeden Fall gut als Bereicherung für jedes Musikinstrumenten-Museum.

Abholung in 10967 Berlin bevorzugt.
Versand ist bei Kostenübernahme ebenfalls möglich.

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Instrumentenbeschreibung:

Für leichten Transport ausgelegtes, kleindimensioniertes, aber relativ klangstarkes Hausmusikinstrument mit "innovativer" Klangerzeugung. Die Einordnung unter "Kielinstrumente" erfolgt hilfsweise aufgrund des Klangergebnisses. Vielleicht steht dieses Instrument in Zusammenhang mit den (verlegerischen) Aktivitäten zur "Jugendmusikbewegung" von Alfred Grensser, dem damaligen Eigentümer von "Adolph Nagel/Hannover".

• auf Notenhalterleiste montierte Plakette: "Nagels Klavinett / Adolph Nagel/Hannover"; keine Seriennummer.

• Breite: 86 cm
• Tiefe: 52 cm
• Umfang: C–f3 = 4 1/2 Oktaven
• Mechanik: Eine ansonsten unbekannte, wohl für dieses Produkt erfundene, federbasierte "oberschlägige" (d.h., es wird abwärts gezupft!) Zupfmechanik, die einen kielinstrumentenähnlichen Klang erzeugt. Den "Kiel" bildet ein Stück Federdraht; die Mechanik befindet sich auf der Unterseite jeder Taste; unterhalb der jeweiligen Taste befindet sich auch der Saitenanzupfpunkt; einen "Springer" im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Der Mechanik-Block (Tastatur mit der unter ihr angebrachten Mechanik vergleichbar der Mechanik-EInheit eines Stöcker-Konzertflügels) lässt sich bei Bedarf leicht anheben: Links und rechts der Klaviatur sind kleine Griffe angebracht; der Mechanikblock ist hinten links und rechts in den Korpuswänden drehend eingeachst

• sehr einfache, extrem verkürzte Mensur; hinterstimmig (sog. "Zitherwirbel"; Anhangsteg unterhalb der Tastatur).

• zweigeteilter, abschließbarer Deckel (Schlüssel verschollen); beim öffnen vorderes Deckelteil nach innen (!) klappend. Zur Instrumentenwartung (Stimmung etc.) lässt sich der Deckel mittels eines auf der rechten Innenkorpusseite befindlichen, von hölzernen Karteikästen der Zeit her bekannten Feststellers weit aufstellen. Ansonsten bildet der vordere Deckelteil das Notenpult.

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